Wissensbilanz made Deutschland |
Wissen ist nur so gut, wie es schwarz auf weiß vorliegt
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Behavioristische Perspektive |
Die Hunde von Pawlow
Behavioristische Perspektive aus der Psychologie reduziert sich das Wissen auf den Besitzer einer Ansammlung von Verhaltenseinheiten. Eine Verhaltenseinheit führt bei einem bestimmtem Reiz zu einer entsprechenden Reaktion.
Mit Belohnung und Bestrafung kann Wissen vermittelt werden.
Der die Macht hat zu belohnen oder zu bestrafen, ist nicht automatisch im Besitz von erstrebenswertem Wissen.
John Locke |
„Bei der Geburt gleicht der Verstand einem unbeschriebenen Blatt“ (Tabula rasa)
John Locke (1632 – 1704)
Wissen ist die Wahrnehmung von Übereinstimmung von Ideen. Ideen entstehen aus der Kombination äußere Sinneswahrnehmungen und innerer Selbstwahrnehmung.
John Locke unterscheidet drei verschiedene Grade von Wissen:
- intuitives Erkennen (ein Kreis ist kein Dreieck),
- demonstratives Wissen (bei zwei verschiedenen geformten Dreiecken, kann nicht durch die Intuition auf gleichen Flächeninhalt geschlossen werden. Erst durch Nachmessen kann dies demonstriert werden),
- sensitives Wissen (wir nehmen ein Gegenstand war, wissen aber nichts über diesen Gegenstand außer deren Existenz)
John Locke Basisannahme ist, dass jedes Wissen abhängig von Erfahrung ist. Die Wirklichkeit der Dinge kann nur beschränkt erfassen werden und zwar nur so, wie unsere Wahrnehmung es ermöglicht. weiterlesen »
Francis Bacon |
„Wissen ist Macht“
Francis Bacon (1561 – 1626)
Wer die Natur beherrscht, hat Macht. Zum Nutzen der Gesellschaft sollte die Wissenschaft die Natur als wirkliches Abbild erkennen. Dies ist nur möglich, wenn der Mensch von seinen Vorurteilen befreit. Dazu gehören die Sprache, das Unbewusste, ungeprüfte Meinung einer Autorität und Fehler des Verstandes.
Nur durch das Experiment ist es möglich Beobachtung zu sammeln und zu vergleichen und so, die allgemeine Form der Natur als Wissen zu erfassen.
Das Ding |
Wer etwas bestimmtes Wissen möchte, studiert entsprechende Bücher.
Basisannahme
Das Wissen als Ding ist beschreibbar und zeitlich stabil. Es ist nicht an Personen gebunden und wird als Objekt behandelt.
Beispiele
Faktenwissen, semantische Wissensbanken, Patenten, Enzyklopädie
Ausgeschlossen sind
- personengebundenes Wissen (Tanzen)
- kollektives Wissen (Schwarmintelligenz)
Verstand |
Ich denke, also bin ich.
René Descartes (1596 - 1650)
Basisannahme
Der menschliche Verstand ist ein selbstständiges Erkenntnisorgan. => Aus reinen Prinzipien des Denkens entsteht Wissen.
Anwendungsbeispiele
Mathematik, Gehirngymnastik , Wissenschaft
Gefahr
Zur Erlangung von Wissen bedarf es Grundannahmen. Wird eine Grundannahme widerlegt, bricht ein ganzes Wissensgebäude zusammen.
Vertreter des Verstandes:
Erfahrung |
Wer sich an einer heißen Herdplatte verbrannt hat, weiß das dies Schmerzen verursacht.
Basisannahme
Erfahrungen ist der Ursprung unseres Wissens.
Anwendungsbeispiele
Erziehung, Learing by doing, ...
Berücksichtigt nicht
- Angeborenes Wissen
- Wissen, das nicht auf Eindrücke von Sinnesorganen zurückgeführt werden kann.
Vertreter der Erfahrung:
Unterschiedliches Wissen zu einem Thema ist etwas ganz normales |
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Ich behaupte, dass das gefühlte persönliche Wissen auf „wahren“ Überzeugungen aufbaut.
Überzeugungen
sind die Landkarten unserer Wirklichkeit. Sie sind die Quellen unserer Handlungen, Denken und Gefühle. Jeder Mensch hat seine eigene Landkarten von der Wirklichkeit.
„Wahr”
ist, was sich in der Praxis bewährt hat. Da jeder unterschiedliche Erfahrungen in seinen Leben sammelt, gibt es auch verschiedene Wahrheiten.
Unterschiedliches Wissen zu einem Thema ist etwas ganz normales. Meinungsverschiedenheiten können oft auf unterschiedlichen Landkarten und Erfahrungen der Diskussionspartner zurückgeführt werden.
Durch die gezielte Schaffung gemeinsamer Landkarten und gemeinsamer Erfahrung könnten Wissensschnittmengen gebildet werden. Doch warum sollten wir das tun? weiterlesen »
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Wissen |
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Im Diskurs-Consenser „Was ist Wissen?“ freuen wir uns auf Ihre Meinungen und Standpunkte von Experten-Gruppen zu dem Thema "Wissen".
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Dies ist eine Sammlung von verschiedenen Basisannahmen, die den Begriff „Wissen“ jeweils in einem anderem Licht erscheinen lassen. weiterlesen »