vernunft
Vernunft |
Ein Ziel Jürgen Habermas´ ist es, die Gewalt als Mittel zur Lösung von Handlungskonflikten durch einen Prozess der vernünftigen Einigung zu ersetzen.
Wichtig ist, dass es für Jürgen Habermas überhaupt eine Vernunft gibt, mit der eine freie und gerechte Gesellschaft möglich wird. Nach ihm ist die Vernunft in der Sprache bereits angelegt. Wer spricht, setzt automatisch voraus, dass Einigung möglich ist. Vernunft entsteht im Gespräch, sofern bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten werden.
Die Vernunft liegt weder in der Person noch in einer Sache, sondern sie entsteht bei der Kommunikation. Er grenzt sich dadurch vom Subjektivismus (z. B. Descartes: „Ich denke also bin ich.“) ebenso wie vom Objektivismus der Wissenschaft, als auch von der Vernunftskritik ab. weiterlesen »